INTENSIVPÄDAGOGISCH-THERAPEUTISCHE WOHNGRUPPE

WG Hunteburg

In der intensivpädagogischen-therapeutischen Wohngruppe Hunteburg stehen insgesamt 9 Plätze in zwei Kleingruppen zur Verfügung. Im Erdgeschoss befindet sich die WG Fledermäuse und im Obergeschoss die WG Gespenster. Beide Gruppen sind in jeweils 2 hauswirtschaftlich getrennte Wohnbereiche (1×4 Plätze und 1x 5 Plätze) aufgeteilt.

Im Rahmen der intensivpädagogisch-therapeutischen Ausrichtung hält die Wohngruppe folgende differenzierte Angebote vor:

Die psychologisch-therapeutischen Angebote finden in einer festen Struktur für jedes Kind wöchentlich im Umfang von 60 Minuten statt, diese ersetzen keine kassenärztlichen Leistungen. Im Rahmen der psychologischen Betreuung finden Verfahren im Sinne von Eingangs-, Verlaufs- und Prozesserhebungen Anwendung. Diese Verfahren erfolgen sowohl nach der Aufnahme im Rahmen eines Clearings, als auch im weiteren Hilfeverlauf.

Ziel ist es, bei den verschiedensten Problemlagen der Kinder zur psychologischen-pädagogischen Entscheidungsfindung und Interventionsplanung beizutragen. Somit sichert die Einrichtung den traumatisierten und/oder bindungsgestörten Kindern von Anfang an ein breit gefächertes Angebot in einem intensivpädagogisch-therapeutischen Setting. Es werden nach standardisierten Verfahren Bereiche des Erlebens und Verhaltens, der Motivation, der Intelligenz, des Lern- und Leistungsvermögens sowie des Leistungsverhaltens, der Aufmerksamkeit und Konzentration, der Erfassung von individuellen Ressourcen und der Entwicklungsreife sowie der sozialen Beziehungen festgestellt. Dies dient der weiteren pädagogischen Arbeit in der eigenen Einrichtung in enger Abstimmung mit externen therapeutischen und medizinischen Einrichtungen und/oder niedergelassenen Ärzten und Therapeuten.

In der intensivpädagogisch-therapeutischen Wohngruppe Hunteburg wird mit einem verhaltenstherapeutisch orientierten Verstärkerplan gearbeitet, der in einem Belohnungssystem mündet. Der Einsatz und die Ausgestaltung des Verstärkerplanes richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und Bedarfen jedes einzelnen Kindes/Jugendlichen, anhand dessen die Entwicklungsaufgaben erarbeitet werden. Dabei werden die Pläne täglich gemeinsam mit dem Kind/Jugendlichen partizipativ reflektiert und im Einzelkontext ausgewertet.

Das Skillstraining hat das Ziel, bereits vorhandene Fertigkeiten bewusst zu machen und neue Fertigkeiten zu erlernen. Zielorientiert lernt das Kind eine Stimmungsaufhellung, den veränderten Umgang mit niedergedrückter Stimmungslage sowie die Minderung bzw. den veränderten Umgang mit Ängsten. Weitergehend zielt die Methode auf eine zufriedenstellende, zwischenmenschliche Beziehungsfähigkeit und ebenso auf die Achtsamkeit im Hier und Jetzt. Das Selbstwertgefühl wird gestärkt und dysfunktionale Denkmuster sowie Verhaltensweisen werden verändert. Zudem werden vorteilhafte Aktivitäten gefördert und neue Problemlösestrategien entwickelt.

Um das Skillstraining wirksam zu machen, ist die persönliche Relevanz und Einstellung des Kindes/Jugendlichen ausschlaggebend. Dem Kind/Jugendlichen werden Möglichkeiten geboten, die Wirksamkeit der Skills zu überprüfen und zu erfahren, um die Bereitschaft zur Anwendung eines oder mehrerer Skills zu schaffen. Hier ist die Beziehungsarbeit zwischen dem/der Bezugspädagog*in und dem Kind maßgeblich, sodass ein vertrauensvoller Umgang gewährleistet ist und eine authentische Basis untereinander besteht.

Unsere Kontaktdaten

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Dialog Bad Essen
Bahnhofstraße 1
49152 Bad Essen

Telefon: 05472 – 40 43 721
Telefax: 05472 – 40 43 705

Aufnahmeanfragen richten Sie bitte an Matthias Meyerding (stellv. Pädagogische Leitung) oder Heiner Wilken (Leitung Psychologischer Dienst)

Telefon: 0160-97082305 (Matthias Meyerding) oder 0170-9152180 (Heiner Wilken)
E-Mail: aufnahmeanfrage@dialog-badessen.de

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